Sicherheit im Ungarn-Lexikon

In Sachen Sicherheit sollte man bei einem Urlaub in Ungarn die gleichen Vorsichtsregeln walten lassen, wie es bei Aufenthalten in anderen Touristikzentren der Fall ist. Die Kriminalität die sich in Ungarn gegen Reisende richtet übersteigt nicht das in anderen europäischen Urlaubsländern übliche Maß. Seit Mitte der 1990er Jahren ist die Zahl der Autodiebstähle zurück gegangen. Jedoch sind die Autos von Touristen, vor allem neue, weiterhin begehrte Objekte von Autodieben. Sehr beliebt sind Mercedes, BMW, Audi und VW sowie Geländewagen. Einen sicheren Schutz bieten hier leider nicht mal elektronische Wegfahrsperren, sodass empfohlen wird, das Fahrzeug grundsätzlich auf bewachten Parkplätzen ab- und unterzustellen. Zudem sollte man auch hier niemals Wagenpapiere im Innern des Autos zurückgelassen werden, denn so können Diebe das Fahrzeug mit sauberen Papieren einem neuen Besitzer zukommen zu lassen. Äußerste Vorsicht ist außerhalb von Budapest sowie auf den Autobahnen geboten, denn in den letzten Jahren kam es immer wieder zu räuberischen Übergriffen durch als Polizisten verkleidete Straftäter. Echte Polizisten tragen eine vollständige, korrekte Polizeiuniform und fahren einen Streifenwagen mit der Aufschrift „Rendörség" (Polizei). Egal aus welchem Grund, man sollte niemals am Straßenrand anhalten, sondern immer bis zur nächsten Tankstelle weiterfahren. Sehr beliebt ist ein Trick, bei dem freundlich Helfer einen auf einen Schaden am Auto aufmerksam machen und einen zum Anhalten bewegen wollen. Taschendiebe gibt es leider an jeder touristischen Attraktion, besonders im Burgenviertel, der Zitadelle und der großen Markthalle an der Freiheitsbrücke. Auch an den Schalter der U-Bahnstationen sollte man gut auf seinen Geldbeutel aufpassen.

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